Die CDU und die SPD ignorierten die Bedenken und Proteste zahlreicher Bürgerinnen und Bürger gegen die Baumfällaktion im Blomberger Vattipark. Auch die naturfreundlichen Alternativvorschläge des NaBu und der Biologischen Station in Schieder waren beiden Parteien egal.
Die Bäume sollten vor Ende Februar gefällt werden, damit dieser Stadteingang einen „schönen“ Anblick bietet.
Vielleicht war die CDU selbst über die Aktion erschrocken, denn sie hat jetzt erkannt, dass man als Politiker ja auch dem „Naturschutz“ verpflichtet ist und einen Antrag gestellt, indem sie die Gegner der Fällaktion um Mitarbeit bittet.
Da fragt man sich doch, ob man das überhaupt noch kann – die Fehler, alte Bäume und Sträucher zu fällen, kann man nicht durch Neuanpflanzungen oder gute Konzepte mal eben beheben.
Hinzu kommt, dass sich viele Bürger und Vereine durch die Entscheidung für den Kahlschlag nicht ernst genommen fühlen.
Daher ist es auch verständlich, dass es der NaBu Blomberg inzwischen abgelehnt hat, Vorschläge für die Neugestaltung zu machen.

Marin Stork


«« vorheriger Beitrag: Alibiantrag der CDU in Blomberg?

nächster Beitrag: Antrag der FBvB, einen aktuellen Sachstandsbericht „zum digitalen Klassenzimmer“ zu geben und Realisationswege aufzuzeigen »»