Das Leben sei kein Ponyhof, so kommentierte vor einiger Zeit die LZ-Blomberg-Redakteurin.

Ja, so isses, auch in Blomberg, und drum will die JU der CDU Blomberg da was gegen tun, und die Ponys nach Herford karren, denn da gibt’s ja mindest einen Ponyhof, damit die Ponies dort Auslauf und Vergnügen und Spass und Discosound haben. Und dann auch frisch und lebendig am anderen Tag im Leben, in der Familie, in der Schule, in der Ausbildung stehen. Und darüber berichtet die LZ, und nicht nur die.
Das Leben ist auch kein Spassssmobil, das wird in der selben LZ-Ausgabe (19.4.) auf der Titelseite dargestellt, denn Ausbildungsbetriebe weisen auf die trotz aller Bespaßungsbemühungen immer noch geringe Bildungsfähigkeit, den geringen Wissensstand der Bewerber hin und vermissen insbesondere die Fähigkeit zur SELBSTorganisation und die Sozialkompetenz.

Nun, SOZIALE Trainings, davon gibt es doch in der Spassssgesellschaft genug:
Gemeinsam in der Disco und beim Rockfestival (30% Hörschäden bei Heranwachsenden), gemeinsames Saufen, beliebtes Hobby nicht nur junger Leute, gemeinsames Abhängen, gemeinsames Daddeln, gemeinsame dröhnende Grill- und Wohnungsparties unter Hinterlassung der Hinterlassenschaften. Alles das soll doch wohl hinreichend Sozialkompetenz fördern und beweisen, und wenn man das durch gemeinsames Discobusing fördern kann, nur zu. Dem Bürgermeister wird es recht sein, hat er das doch schon vor mehr als Jahresfrist ins Leben rufen wollen. Und soon Spassss bringt ja auch den Initiatoren Zulauf, zweifellos, wenn denn dann die Allgemeinheit  bezuschusst .Und Blomberg soll es auch recht sein, denn dann wird es doch endlich stiller in der Stadt. Und dafür wird man doch gern Mittel der Allgemeinheit einsetzen, und Markt und Straßen stehn verlassen. Und wir müssen doch einem erheblichen Teil unserer jungen hoffnungsvoll Nachwachsenden was bieten, denn sonst wissen die Jungen und Mädchen, die jungen Erwachsenden ja nicht, wie sie ihr Leben und die gähnende innere Leere mit Inhalten füllen können. Nun, das gilt natürlich nicht für alle, und gemeint sind natürlich nur die, für die es zutrifft, aber doch auch die, die dann mit ca. 25 %? nicht ausbildungsfähig, geschweige denn selbständig lebensfähig sind.  Und das wollen wir doch, nicht wahr?

Und wie wärs denn dann für die Großen mit nem regelmäßigen Shoppingbus nach Bielefeld und Hannover, und Blomberg wäre dann nur noch sonntags geöffnet, so zum Begucken, als Außenstelle des Freilichtmuseums?

Walter  Beumer
32825 Blomberg
Residenzstraße 61

 


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5 Responses to Das Leben sei kein Ponyhof
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