Anscheinend hat die Stadt kein Geld für den Deutschunterricht von Asylanten – in 2015 entsteht ein Fehlbetrag in Höhe von zunächst rund 8.000 Euro (Bericht Blomberg voises 19.03.2015), um den Unterricht zu ermöglichen. Das wurde in der letzten Sozialauschusschusssitzung deutlich. Nach Meinung der FBvB gehört dieser Unterricht zu einer zeitgemäßen Willkommenskultur.
Nur durch hinreichende Deutschkenntnisse der Asylanten ist es möglich, diese angemessen zu integrieren und Missverständnisse wegen fehlender kommunikativer Kompetenz zu vermeiden.
8000 € sind sicher eine Menge Geld, die unsere Stadt zusätzlich investieren müsste. Doch sollte uns das nicht angesichts der Vorteile, die eine angemessene Verständigung mit den Asylanten bietet, nicht wert sein?
Wir möchten nicht Äpfel und Birnen in einen Topf werfen, doch kostet uns die nicht unumstrittene, „zeitgemäße Veränderung des Marktplatzbrunnens“ auch schon ca. 12.000 €.
Da fragt man sich doch, wo werden hier die Prioritäten gesetzt?