Ausschuss für Bauen und Umwelt, 09.09.2014
Eigentlich bräuchten wir uns heute Abend über diesen TOP gar nicht unterhalten, da wir uns das städtebauliche Entwicklungskonzept, wie es in den Unterlagen geplant ist, gar nicht leisten können. Dass der Geldbeutel der Stadt Blomberg leer ist hat uns der Kämmerer, Herr Stodieck, klar und deutlich mitgeteilt.
Wir werden das STEK in dieser Form klar ablehnen.
Allerdings würden wir unsere Entscheidung noch einmal gründlich überdenken wenn schon jetzt, in 2015, ein teilweiser Verzicht auf Fortführung des STEK in Angriff genommen wird und ernsthaft und gemeinsam über Möglichkeiten nachgedacht wird.
Der Kämmerer hat in seiner „Liste der Grausamkeiten“ diese Überlegung erst für das Jahr 2016 aufgeführt, dass ist uns deutlich zu spät.
Wir haben uns schon jetzt Gedanken gemacht, wie der teilweise Verzicht aussehe könnte.
Ich möchte darauf hinweisen, dass Pideritplatz / Schweigegarten und Burggarten ohne Probleme vom Marktplatz getrennt behandelt werden können.
Hier sehen wir schon, dass der Marktplatz sanierungsbedürftig ist, was für P / SCH / BG nicht zutrifft. Durch eine Sanierung des Marktplatzes wäre auch die Verbindung zum Martiniplatz hergestellt. Für P / SCH / BG würde eine professionelle Baum- und Grünflächenpflege völlig ausreichen.
Zudem sollte auf Schnick Schnack von neuer Beleuchtung, wie Licht-
bänder, Strahler u.ä. verzichtet werden, was die Kosten noch einmal reduzieren würde. Die jetzige Beleuchtung der Innenstadt ist völlig ausreichend, wobei das gelbe Licht der Laternen prima zur Altstadt passt.
Die FBvB sind zu weiteren, gemeinsamen Gesprächen gerne bereit.
Marin Stork
«« vorheriger Beitrag: Können wir uns das Städtische Entwicklungskonzept (STEK) leisten?