Meinungen & Kommentare

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Bauausschuss hat in der Sitzung, am 18.04.2013, dem Entwurf zur Umgestaltung des Platzes „Am Martinturm“ zugestimmt.

Es wurde in der Sitzung nochmals darauf hingewiesen, dass Änderungsvorschläge von Bürgern erwünscht sind und ggfls. in die Planungen mit einbezogen werden. Hiervon möchte ich mit diesem Schreiben Gebrauch machen.

Änderungsvorschlag:

Das Gelände vor der Gebäudefront ab Ecke Martiniturm, entlang am Gebäude, bis hin zum Eingang Bürgerbüro könnte genutzt werden, um eine dem Anspruch des Platzes gestaltete Rampe zu bauen.

Möglichkeiten, so eine Rampe „geschickt zu verpacken“, gibt es genug.

Für die Stadt Blomberg besteht, durch die Umgestaltung des Platzes „Am Martiniturm“, die einmalige und letzte Möglichkeit den Zugang zum Bürgerbüro barrierefrei umzubauen. Dies wäre ein Blick in die Zukunft und unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung ein Schritt in die richtige Richtung.

Mit freundlichen Grüßen

Marin Stork

Das Leben sei kein Ponyhof, so kommentierte vor einiger Zeit die LZ-Blomberg-Redakteurin.

Ja, so isses, auch in Blomberg, und drum will die JU der CDU Blomberg da was gegen tun, und die Ponys nach Herford karren, denn da gibt’s ja mindest einen Ponyhof, damit die Ponies dort Auslauf und Vergnügen und Spass und Discosound haben. Und dann auch frisch und lebendig am anderen Tag im Leben, in der Familie, in der Schule, in der Ausbildung stehen. Und darüber berichtet die LZ, und nicht nur die.
Das Leben ist auch kein Spassssmobil, das wird in der selben LZ-Ausgabe (19.4.) auf der Titelseite dargestellt, denn Ausbildungsbetriebe weisen auf die trotz aller Bespaßungsbemühungen immer noch geringe Bildungsfähigkeit, den geringen Wissensstand der Bewerber hin und vermissen insbesondere die Fähigkeit zur SELBSTorganisation und die Sozialkompetenz.

Nun, SOZIALE Trainings, davon gibt es doch in der Spassssgesellschaft genug:
Gemeinsam in der Disco und beim Rockfestival (30% Hörschäden bei Heranwachsenden), gemeinsames Saufen, beliebtes Hobby nicht nur junger Leute, gemeinsames Abhängen, gemeinsames Daddeln, gemeinsame dröhnende Grill- und Wohnungsparties unter Hinterlassung der Hinterlassenschaften. Alles das soll doch wohl hinreichend Sozialkompetenz fördern und beweisen, und wenn man das durch gemeinsames Discobusing fördern kann, nur zu. Dem Bürgermeister wird es recht sein, hat er das doch schon vor mehr als Jahresfrist ins Leben rufen wollen. Und soon Spassss bringt ja auch den Initiatoren Zulauf, zweifellos, wenn denn dann die Allgemeinheit  bezuschusst .Und Blomberg soll es auch recht sein, denn dann wird es doch endlich stiller in der Stadt. Und dafür wird man doch gern Mittel der Allgemeinheit einsetzen, und Markt und Straßen stehn verlassen. Und wir müssen doch einem erheblichen Teil unserer jungen hoffnungsvoll Nachwachsenden was bieten, denn sonst wissen die Jungen und Mädchen, die jungen Erwachsenden ja nicht, wie sie ihr Leben und die gähnende innere Leere mit Inhalten füllen können. Nun, das gilt natürlich nicht für alle, und gemeint sind natürlich nur die, für die es zutrifft, aber doch auch die, die dann mit ca. 25 %? nicht ausbildungsfähig, geschweige denn selbständig lebensfähig sind.  Und das wollen wir doch, nicht wahr?

Und wie wärs denn dann für die Großen mit nem regelmäßigen Shoppingbus nach Bielefeld und Hannover, und Blomberg wäre dann nur noch sonntags geöffnet, so zum Begucken, als Außenstelle des Freilichtmuseums?

Walter  Beumer
32825 Blomberg
Residenzstraße 61

 

Seit der „Einführung der Netzkosten“ für „Durchleitungsrechte“ mussten Bürgerinnen und Bürger für „andere“ Stromkosten mitfinanzieren! „Stromintensive Betriebe“ konnten in Deutschland bisher ihre Betriebskosten zulasten unserer Bürgerinnen und Bürger verringern – Tendenz steigend!
Die EU in Brüssel hat aktuell entschieden, dass es sich hierbei um eine „unzulässige Subvention“ handelt!
Da dies auch durch deutsche Gerichtsurteile bestätigt wurde, fragt man sich als Verbraucher, welche Rückerstattung kann ich erhalten?
Nach BGB ist m. E. eine Rückforderung für 4 Jahre, unter Berücksichtigung der Vertragslänge, zu erstatten.

Günter Simon

In Blomberg wird es auch in Zukunft keine öffentliche Toilette geben. So hat die Politik entschieden, nur mit dem einzigen Argument, dass die Reinigungskosten mit 30 000 € zu hoch sind. Das Argument stammt aus dem Jahre 2005, wo sich die öffentliche Toilette im Kellergewölbe unter dem Rathaus befand und aus zwei getrennten Räumen für Damen und Herren bestand. Völlig unverständlich ist dies vor dem Hintergrund, dass sich die Technik im Bereich öffentlicher Toiletten deutlich verändert hat. Zu diesem Thema zeigt die Politik nicht einmal den Hauch von Willen, diese Kosten zu überprüfen und sich mit einer Neuplanung zu befassen, die Standort, Größe und Ausstattung einer öffentlichen Toilette nach heutigem Standard beinhaltet. Durch eine Privatinitiative wurden 546 Unterschriften von Bürgern gesammelt, die eine öffentliche Toilette in Blomberg für notwendig halten. Hier wird die Meinung und der Wunsch der Blomberger Bürger einfach ignoriert und das vor dem Hintergrund der Planungen für die Neugestaltung der Blomberger Innenstadt. Das Konzept „Nette Toilette“ in den Gastronomiebetrieben ist für Menschen mit Rollatoren, Gehstützen oder für ältere Bürger nur über Treppen oder längere Wege zu erreichen. Diese Bürger bekommen nicht den speziellen Euro-Schlüssel für die Behindertentoilette, hinter dem Rathaus.

Marin Stork

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