11Dez 2016

Seit der Eröffnung des umgestalteten Schweigegartens gab es vielfach Kritik von Blombergern und Besuchern an den dortigen Sicherheitsvorkehrungen. Hiervon betroffen sind vor allem auch die Seh- und Gehbehinderten. Inzwischen wurde zwar die vorher wackelige Turmtreppe nachgebessert, doch sind weiterhin Sicherheitsmängel bei der Rampe aber auch bei der Treppenanlage vorhanden, wie die Begehungen mit Herrn Genth, Vorsitzender des LBSV- Lippischer Blinden und Sehbehindertenverein e.V., Frau Wohlgemuth, stellver.Vorsitzende der Fachgruppe Umwelt, Verkehr, Mobilität, Der Nordrhein-Westfälischen Blinden- und Sehbehindertenvereine NRW und Herrn Podewils, Behindertenbeauftragter des Kreises Lippe, zeigten. Besonders deutlich wird das auch in einem Brief des Behindertenbeauftragten des Kreises Lippe, Herrn Podewils, an den Herrn Bürgermeister, Klaus Geise. Podewils stellte fest, dass der Schweigegarten nicht barrierefrei ist:

1. Die vierstufige Steintreppe benötigt nach DIN 18065 Handläufe als Absturzsicherung…

2. Die Rampe im Schweigegarten entspricht nicht der DIN. Für Rampen gilt das zu Treppen gesagte, allerdings ohne Verweis auf die Absturzhöhe, da Rampen (eigentlich) immer ein barrierefreies Element sind und daher diese Anforderungen zu erfüllen haben. … An der Rampe im Schweigegarten fehlen die beidseitigen Handläufe in doppelter Höhe von 65 cm und 85 (90) cm und die beidseitige Radabweiser. …

3. Die Beschaffenheit der Treppenstufen der metallenen Wendeltreppe entspricht nicht der DIN. Es sind die Anforderungen der DIN 18040-3 nicht eingehalten, die für eine barrierefreie Gestaltung Stufenmarkierungen fordert. …

Nach meinem Ermessen ist die gesamte Anlage demnach nicht barrierefrei im Sinne der hier anzuwendenden DIN 18040-3. Hier scheint der architektonische Aspekt im Vordergrund gestanden zu haben.“ (Auszüge aus dem Brief des Behindertenbeauftragten des Kreises Lippe)

Alle drei Stellungnahmen liegen der FBvB vor und können jeder Zeit eingesehen werden.

03Okt 2016

Am 02. Juli 2016 trafen sich Mitglieder der Freien Bürger von Blomberg (FBvB), am Nelkenbeet vor der „Alten Meierei“, zur diesjährigen Vereinsfahrt.
Von dort ging es zunächst ins Kloster Corvey, wo es während der Besichtigung eine umfangreiche Führung in die Geschichte der ehemaligen Benediktinerabtei und das Weltkulturerbe der UNESCO gab, die aufgrund des Wunsches von Karl dem Großen Anfang des 9. Jahrhunderts gegründet wurde. Durch zahlreiche Schenkungen gewann das Kloster seinerzeit immer mehr an Bedeutung.
Nach dem Besuch des Grabes von Hoffmann von Fallersleben wurde im Restaurant des Klosters eine Mittagspause eingelegt, bevor die weitere Fahrt uns ins koptische Kloster nach Brenkhausen führte.
Bei einem gemütlichen Kaffeetrinken wurden erste interessante Informationen zur Geschichte und Entwicklung des Klosters und der koptischen Religion gegeben. Beim Rundgang durch die Gebäude konnten wir die umfangreichen Renovierungsarbeiten bestaunen. Interessant war es zu erfahren, welche Ähnlichkeiten mit anderen christlichen Glaubensgemeinschaften bestehen und Einblicke in die Arbeit des dortigen Holzbildhauers zu erhalten, dessen Arbeiten in den Gängen des Klosters ausgestellt waren.
Am Ende der Fahrt waren sich alle einig, dass auch das weniger bekannte koptische Kloster in Brenkhausen eine Reise wert ist.

23Apr 2016

Antrag der FBvB, darüber zu beraten und kurzfristig zu entscheiden, ob es in Blomberg möglich ist,
ähnlich wie in Schieder- Schwalenberg (LZ vom 21.03.2016), durch ehrenamtliche Tätigkeiten von Flüchtlingen die Integration zu fördern.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren des Rats,
die FBvB beantragen, die Integration von Flüchtlingen durch ehrenamtliche Tätigkeiten zu fördern und dies im Rahmen rechtlicher Möglichkeiten auch finanziell zu unterstützen.
Begründung:
Viele Flüchtlinge warten z. T. lange auf die Anerkennung ihres Asylantrags.
Die Möglichkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit von Flüchtlingen hilft, die Deutschkenntnisse – unabhängig von Sprachkursen – zu verbessern.
Schieder – Schwalenberg hat anscheinend gute Erfahrungen gemacht.
Bei dieser Gelegenheit verweisen wir auch auf die im o. g. Presseartikel der LZ geäußerten positiven Stellungnahmen von Flüchtlingen.

Brüntrup, den 19.04.2016
G. Simon, Fraktionssprecher

Beratungsergebnis vom 15.06.2016: Die Verwaltung gibt einen umfassenden Sachstandsbericht zum Thema. Diese Ausführungen werden zur Kenntnis genommen und der Antrag damit als erledigt betrachtet.

20Mrz 2016

Am 15.03.2016 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freien Bürger von Blomberg (FBvB) im Restaurant „Archilles“ in Blomberg statt.
Nach der Begrüßung berichtete die erste Vorsitzende, Marin Stork, zunächst über die Aktivitäten des letzten Jahres. Ein Höhepunkt war die Vereinsfahrt am 13.06.2015 nach Lügde mit Stadtführung und dem Schwerpunkt Altstadtsanierung, der Besuch des Emmerauen Parks, die anschließende Fahrt zum Schiedersee mit Mittagessen, Besichtigung der Umflut und Schifffahrt auf dem See.
Der Fraktionssprecher, Günter Simon, informierte die Anwesenden über die Schwerpunkte der Fraktionsarbeit und erläuterte, weshalb die FBvB dem Haushalt 2016 diesmal zustimmten. Abschließend ging er auf aktuellen Schwerpunkte der politischen Arbeit ein, wie Erweiterung der Grundschule am Weinberg in der Schulstraße, Suche nach Alternativen für die jetzigen Mieter, Planung eines Integrationszentrums und das geplante neue Friedhofskonzept.
Nach dem vom Kassierer, Walter Beumer, vorgetragenen Kassenbericht, dem Bericht der Kassenprüfer mit anschließender Entlastung des Vorstands fanden die diesjährigen Vorstandswahlen statt.
Einstimmig wurden als 1. Vorsitzende Marin Stork, stellvertretende Vorsitzende Andrea Hilker, Kassierer Walter Beumer und als Schriftführer Günter Simon wiedergewählt.
Danach wurde gemeinsam die diesjährige Vereinsfahrt geplant. Der Vorschlag, das koptische Kloster in Brenkhausen zu besichtigen fand allgemeine Zustimmung.
Abschließend ging es vor allem um organisatorische Fragen, wie die diesjährige Pflege des Nelkenbeets vor der „Alten Meierei“.

Marin Stork, 1. Vorsitzende

Blomberg, 16.03.2016

25Feb 2016

Antrag der FBvB, auf kurzfristige Information unserer Bürgerinnen und Bürger über alle „flüchtlingsrelevanten Sachverhalte – Zahlen, Kosten, usw.“ und zukünftige öffentliche Beratung in allen Ratssitzungen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren des Rats,
die FBvB beantragen, den Rat, den Hauptausschuss, die betroffenen Fachausschüsse, unsere Bürgerinnen und Bürger regelmäßig und zeitnah über alle „flüchtlingsrelevanten Sachverhalte – Zahlen, Kosten, usw.“ zu informieren.
Daher müssen zukünftig diese Themen öffentlich beraten werden.
Begründung:
In den Medien- / Pressemitteilungen der letzten Zeit wurden unsere Bürgerinnen und Bürger anders als in Oerlinghausen, usw. wenig informiert.
Es gibt keinen rechtlich vertretbaren Grund, weshalb die bisherigen Informationen / Beratungen in der letzten Ratssitzung vom 09.02.2016 nichtöffentlich erfolgten – zumal es sich z. T. um zusätzliche „freiwillige Leistungen“ handelt.
Hinzu kommt, dass die finanziellen Mehrkosten für Personal nicht angemessen dargestellt wurden.
Vor diesem Hintergrund beantragen die FBvB die Vertagung der Sonderratssitzung.

Brüntrup, den 16.02.2016
G. Simon, Fraktionssprecher

Auf unseren Antrag antwortet Bürgermeister K. Geise per Email, Zitat „Gerne will ich dieser Anregung folgen. Grundsätzlich gilt ohnenhin das Prinzip der öffentlichen Beratung. Davon sind (neben anderen) lediglich Personal- und Vertragsangelegenheiten ausgeschlossen. Es gelten die einschlägigen Regelungen der Gemeindeordnung und der Geschäftsordung der Stadt Blomberg.“……“Konkret stimme ich Ihnen weiterhin zu, dass die Beratungsgegenstände „aktuelle Zahlen“ sowie „Informationen zum geplanten Förderantrag Integrationszentrum Blomberg“ hätten im öffentlichen Teil verhandelt werden können oder sogar müssen. Bei der Erstellung der Einladung für die o.g. Sitzung lagen sie allerdings noch nicht vor, sodass hierfür eine Erweiterung der Tagesordnung erforderlich gewesen wäre. Eine Bschlussfassung war ohnehin nicht vorgesehen; es handelte sich um eine Erstinformation innerhalb des gesamten Themenkomplexes, die wie angekündigt noch zu konkretisieren ist.“ Zitatende.